Die Castroper Straße in Bochum und ihre Seitenstraßen
Der Fotospaziergang folgt der Castroper Straße von Westen nach Osten, also stadtauswärts. Kleine Abstecher führen in die Karl-Lange-Straße, den Quellenweg, die I. und II. Parallelstraße, in die Matthias-Claudius-Straße und schließlich durch die Sackgasse Auf der Bochumer Landwehr bis zur Fußgängerbrücke über den Sheffieldring.
Die Große Voede an der Castroper Straße und die Kleine Voede im Nordosten von Bochums Stadtkern waren seit alters her Ländereien, die abwechselnd als Acker- und Weideland genutzt wurden. Wenn die Bauernschaften Bochum, Grumme und Altenbochum sechs Jahre lang die Große Voede beackert hatten, wurde Klee eingesät und die Stadtbürger konnten in den nächsten sechs Jahren ihr Vieh dort weiden lassen. Die Bauern nutzten währenddessen die Kleine Voede als Ackerland - usw.
Als Bochum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehr und mehr zu einem Industriestandort wurde und die Bürger kaum noch Vieh hielten, hat man das Land zwischen den Bauern und der Stadt aufgeteilt. In der Kleinen Voede wurde 1876 der Stadtpark angelegt. In der Großen Voede entstanden der Blumenfriedhof, das Königlich-Preußische Centralgefängnis, und Anfang des 20. Jahrhunderts zogen eine Drahtseilerei und eine Fabrik für Grubensicherheitslampen an die Castroper Straße, aus denen sich die Stahlwerke Bochum entwickelten.
Die ersten drei Fotos stammen aus dem Jahr 1988, die folgenden wurden ab 2011 aufgenommen.
Hier sind nicht alle Fotos zu sehen, die es im Großformat gibt.
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